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TWSoul: "DER UNTER DEN UMSTÄNDEN BESTE TAG MEINES LEBENS" (Kurzgeschichte)

Hierbei handelt es sich um eine Kurzgeschichte, die beim Kurzgeschichtenwettbewerb der AniNite 2023 eingereicht wurde. Der Text stammt direkt von dem/der Autor:in und wurde vom Verlag nicht verändert. Das Thema des Wettbewerbs lautete "Zum Glück war dort ein Getränkeautomat".

Viel Spaß beim Lesen!

 
Text: TWSoul
Genre: Romantik
Referenz: My Love Story with Yamada-kun at Lv999 - Anime

Der unter den Umständen beste Tag meines Lebens.


Akane war gefühlte Tage lang mit ausgetrockneter Kehle und sonnenverbrannter Haut durch die Wüste gelaufen.

Sie war während eines Sandsturms von ihren Freunden getrennt worden und verlor sich nun in der riesigen Weite

aus Sand und Hitze.

Gerade als sie dachte, sie könnte es nicht mehr ertragen, sah sie etwas in der Ferne. Zuerst dachte sie, es sei eine Fata Morgana, aber als sie näherkam, wurde ihr klar, dass es sich um eine Wasserstation mit einem

Getränkeautomaten handelte.

„Oh Gott sei Dank“, atmete sie erleichtert auf. Sie rannte zum Bahnhof, ihr Herz klopfte vor Aufregung.

Als sie sich dem Bahnhof näherte, sah sie einen Mann hinter einem Schalter sitzen. Er blickte auf und lächelte sie an.

„Willkommen, Reisender“, sagte er. „Brauchen Sie Wasser?“

Akane nickte eifrig. Der Mann reichte ihr eine Flasche Wasser und sie trank sie gierig. Es war das Erfrischendste, was sie je getrunken hatte.

„Vielen Dank“, sagte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Der Mann lächelte sie freundlich an. „Es ist mir ein Vergnügen. Wir haben hier viele Reisende, die hier durchkommen, und ich weiß, wie wichtig es ist, in der Wüste ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.“

Akane setzte sich auf eine Bank in der Nähe und fühlte sich dankbar und erleichtert. Sie war so verängstigt und allein mitten im Nirgendwo gewesen, ohne Wasser und ohne Schutz vor der prallen Sonne. Aber jetzt war sie auf

eine kleine Wasserstation mit dem Getränkeautomaten gestoßen und konnte nicht dankbarer sein.

Während sie einen weiteren Schluck aus dem kühlen, erfrischenden Wasser nahm, musste Akane daran denken, wie glücklich sie war, diesen Ort gefunden zu haben. Sie war mit ihrem Freund Yamada und Eita, sowie Runa auf

einer Wandertour gewesen, als sie getrennt wurden. Sie war stundenlang umhergewandert und hatte versucht, den Weg zurückzufinden, als sie zufällig auf die Wasserstation gestoßen war.

Akane holte tief Luft und versuchte ihre Nerven zu beruhigen. Sie wusste, dass Yamada sich große Sorgen um sie machen würde und sie musste einen Weg finden, so schnell wie möglich zu ihm zurückzukehren. Aber im Moment war sie einfach nur dankbar, einen Moment Ruhe vor der sengenden Hitze zu haben.

Als sie dort saß und die Schönheit der umliegenden Wildnis auf sich wirken ließ, musste Akane über ihre Beziehung zu Yamada nachdenken. Sie waren jetzt schon ein paar Monate zusammen und sie könnte nicht glücklicher sein. Er war nett, lustig und wusste immer, wie er sie zum Lächeln bringen konnte. Sie wusste, dass er wahrscheinlich da draußen war und nach ihr suchte, und sie konnte es kaum erwarten, sein Gesicht zu sehen.

Erfrischt und voller Energie stand Akane von der Bank auf und ging zurück zum Weg. Sie wusste, dass es nicht einfach sein würde, aber sie war entschlossen, den Weg zurück zu Yamada zu finden. Während sie ging, konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen, da sie wusste, dass sie die Kraft und Entschlossenheit hatte, jedes Hindernis zu überwinden, das ihr in den Weg kam.

Schließlich, nach gefühlten Stunden des Gehens, sah Akane in der Ferne eine vertraute Gestalt. Groß, schlank und elegant wirkend kam der Schatten näher. Es war Yamada und er rannte mit Tränen in den Augen auf sie zu.

„Yamadaaaaaaaa“, schrie sie in voller Freude.

Sobald sie nahe genug waren, umarmten sie sich fest und weinten beide Tränen der Erleichterung und Freude.

„Oh Gott sei Dank geht es dir gut“, sagte Yamada mit vor Emotionen erstickter Stimme.

„Mir geht es jetzt erst so wirklich prima“, antwortete Akane und lächelte zu ihm hoch. „Ich habe einen Getränkeautomaten gefunden und sie hat mir die Kraft gegeben, weiterzumachen.“

Yamada lächelte sie an, seine Augen waren voller Liebe und Bewunderung. „Du bist großartig, Akane. Ich bin so glücklich, dich in meinem Leben zu haben.“

Als sie gemeinsam Hand in Hand zu ihrem Startpunkt der Wanderschaft zurückgingen, konnte Akane nicht umhin, dankbar für die Wasserstation zu sein, die ihr die Kraft gegeben hatte, weiterzumachen. Aber darüber hinaus war sie dankbar für die Liebe und Unterstützung der Person, die neben ihr stand. Sie wusste, dass sie mit Yamada an ihrer Seite alles überwinden konnte, was das Leben ihr in den Weg stellte.

„Akane?“, sagte eine ruhige männliche Stimme.

„Hmmmm, Yamada zum Glück war da ein Getränkeautomat“, träumte Akane vor sich hin, als Sie Ihre Augen weiter öffnete.

Ganz benommen nahm Sie einen jungen gutaussehenden Mann, welcher am Boden anlehnend auf der Balkontür saß, war.

„Ich verstehe zwar nicht, was du meinst, Akane, aber miss deine Temperatur, um sicher zu gehen, dass das Fieber im Sinken ist“, meinte der Mann mit einem gelassenen und gefühlslosen Blick.

Akanes Gesicht lief plötzlich rot an, als Sie vollkommen klarsieht. Die gutaussehende Gestalt war Yamada.

Hektisch erhob sich ihr Körper und versteckte sich unter der Decke im Gewissen, wie viel sie im Schlaf geredet

hätte können.

Doch so isoliert in der Decke dachte sie an den Traum wie schön es war einen Yamada kennen zu lernen welcher

seine Gefühle frei Lauf lässt und die Tatsache, dass Sie ein Paar waren, ließ ihr Gesicht strahlen.

Doch was sie nicht wusste, ist, dass Yamada den Haufen Decke betrachtete und je länger er das wimmernde Konstrukt ansah sich langsam sein Mundwinkel hochhob.

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